medikamentöse Therapie

medikamentöse Therapie

Die medikamentöse Therapie des Lupus ist stufenförmg aufgebaut und richtet sich nach der Stärke der Beschwerden, der Organbeteiligung(en) und der Wirksamkeit bei den einzelnen Patienten.

alte Apotheke - medikamentoese Therapie

 

Bei leichter Erkrankung ist in einigen Fällen gar keine oder nur eine symptomatische Behandlung mit Hautcremes und/oder sogenannten NSAR (nichtsteroidale Antirheumatika) nötig.

Die nächste Stufe sind zumeist Antimalariamittel, häufig kombiniert mit Cortison.

Erreicht man mit diesen Mitteln keine Verbesserung des Zustandes werden zumeist immunsuppressive Medikament eingesetzt. Das häufigste und in der Behandlung von Lupus erprobteste Medikament ist Azathioprin. Doch auch mit Methotrexat oder Mycophenolat-Mofetil werden Erfolge erzielt.

Kommt man auch hier nicht weiter ist die nächste Stufe zumeist Belimumab, ein sogenanntes Biologikum. 

Bei starker Lupus-Nephritis wird meist Mycophenolat-Mofetil beziehungsweise Mycophenolsäure eingesetzt oder auch niedrig-dosiertes intravenöses Cyclophosphamid.

Bei starker Gelenkbeteiligung, die auf die klassischen Therapie nicht anspringt wird auch Rituximab als Off-labil-Therapie eingesetzt.

seltene andere Behandlungsmethoden