12 Fotos von einem Sonntag an der Ostsee – es ist mal wieder Zeit für #12von12.
Wir wachen gegen 9.00 h auf, das Wetter sieht nett aus, auch wenn es morgens noch ganz schön kalt ist.
Auf den neuen Matratzen habe ich sehr gut geschlafen und während der Hausmeister a. D. Frühstück zubereitet, gehe ich in die Wanne – Wochenend-Luxus.
Aus ungeklärten Gründen habe ich Kopf- und Schulterschmerzen, zum Glück wird es nach dem Bad und den Morgen-Medikamenten besser.
Sonntags dürfen die Kinder daddeln während wir ausschlafen, daher hält sich der Lärm in Grenzen.
Wir frühstücken mit allem Pipapo und ich darf mich an den gedeckten Tisch setzen, das ist immer besonders schön :). Nach dem Frühstück müssen die Kinder ihre Chaos-Kammern aufräumen, das haben wir gestern nicht mehr geschafft. Ich mache in der Zeit in der Küche klar Schiff und lasse dann Robo seine Dienste verrichten.
Nach Aufräumen, Duschen, Anziehen, Rumtrödeln, Socken suchen, vom Lesen aufstören, in der Badewanne rumplanschen, Schuh suchen, Bruder schubsen, Mütze suchen, Katze streicheln, Jacke suchen und all den anderen Dingen, die uns immer so viel Zeit kosten, geht es nach draußen.
und laufen am Strand entlang in die Stadt. Es ist noch ganz schön kalt, zumindest am Wasser. An den etwas geschützteren Stellen in der Sonne ahnt man den Frühling. Trotzdem sind richtig viele Leute unterwegs, die einzelnen Sonnenstrahlen locken.
Und während die Jungs rennen, schreien und schubsen halte ich schon mal die Füsse ins Wasser und träume vom Sommer.
Wir laufen bis zum Hafen, gucken ein bisschen Schiffe und laufen auch einmal über die alte Holzklappbrücke.
An der Brücke hängen jede Menge dieser Liebesschlösser, die ich bis heute nicht richtig verstanden habe. Was hat ein Schloss, das irgendwo angeschlossen wird nochmal mit meiner Beziehung zu tun? Würdige ich damit den Ort, an dem wir uns in Ketten legten? Oder wie :)?! Wie auch immer, hier rosten die Dinger jedenfalls vor sich hin… (Über die Bedeutung des Rostens denke ich jetzt lieber gar nicht erst nach ;)).
Wir gehen durch die Einkaufsstrasse und Fussgängerzone zurück in Richtung Strand. Die Finger der Kinder sind zwar steif gefroren, ein Eis können sie aber trotzdem halten – bittesehr:
Zurück am Strand sehen wir drei Verrückte, die tatsächlich ins Wasser gehen und nun ist uns endgültig kalt, kalt, kalt.
Wir fahren nach Hause – auf der Fahrt behauptet Kind 3.6 steif und fest, dass islambolischer Reis ein sehr bekanntes Gericht ist – und kochen Tee und andere Heissgetränke. Die Katzen, die mit uns das Haus verlassen hatten, sind auch froh wieder reinzukommen.
Die Kinder spielen irgendwas, der Hausmeister computerisiert herum und ich gucke eine Folge meiner aktuellen Serie und häkele an meinem Dreieckstuch. Ich wollte mir so eins kaufen und fand keins. Nun mach ich es halt selber, auch gut.
Zum Essen haben wir etwas vom Thai bestellt, ich bin zu faul zum Kochen. Jetzt sind wir alle zum Platzen satt und doch müssen die Kindileins gleich noch versorgt werden. Ich werde die Treppe hinaufrollen müssen…
Geschafft! Ranzen, Taschen und Beutel gepackt, ein Kind liegt im Bett, die beiden Anderen erledigen den Rest ganz allein und ich habe uns ein zwei Tellerchen gebastelt. Weil es immer so fies ist, bei Kitchen impossible zuzugucken und nichts zu essen… Da wir uns aber für die Fastenzeit Alkohol und Süssigkeiten gestrichen haben, müssen Alternativen her. Deshalb gibt es heute Obst, ein Scheibchen Käse, ein bisschen Cabanossi und Hummus für mich, das mag der Hausmeister a. D. nämlich nicht *g*.
Und nun verzieh ich mich auf die Couch, belache fluchende Köche und gehe viel zu spät ins Bett!
Habt einen schönen Abend und schlaft gut!
Wenn Ihr die Idee von #12von12 mögt: auf Caros Seite sind ganz viele Berichte von Bloggern gesammelt!
Eis, essen, Strand und Sonne. Wunderschöne Bilder <3
Dankeschön 🙂
Hier auch Team fluchende Köche und zu spät ins Bett ?
Doch kein Tatort?! Aber das Elend hat ein Ende, nächsten Sonntag dürfen wir wieder früher ins Bett ;)!
Ich guck immer nur das Ende. Tatort war vorher 😉