Um 6.00 klingelt der Wecker – übrigens noch 12 Mal bis zu den Herbstferien – wir stehen auf.
Zuerst bekommen die Kinder ihr Frühstück, dann die Katzen. Anschliessend richte ich die Brotdosen für 2.12 und 3.8, der Grosse möchte nur Wasser mitnehmen. Für mich gibt es einen Tee und Schilddrüsentabletten, bis alle fertig sind lese ich. Dann müssen Haare gebürstet, Schuhe gesucht, Brotdosen eingepackt und Jacken verordnet werden – Abmarsch!
Ich mache mich fertig und räume anschliessend die Kinderzimmer auf. Der Jüngste bekommt noch ziemlich viel weggeräumt, der Mittlere ein Häuflein auf sein Bett, der Grosse einen Berg auf sein Sofa – freie Fahrt für den Staubsauger!
Es folgen die anderen Morgenroutinen – Geschirrspüler ausräumen, fehlende Dinge notieren, Wäsche falten, Trockner und Waschmaschine neu starten. Dann gibt es Frühstück für mich und eine Runde durchs Internet.
Eigentlich wollte ich heute nach Gut Panker fahren und ein bisschen fotografieren und recherchieren für meine Kindertour-Seite. Das Wetter spielt aber nicht mit, schade!
So mache ich mich über den Schreibtischkram her und erledige so einiges. Steuersachen, Bankkram, To-do-Listen-Verkürzung.
Nebenbei backe ich Apfelbatzen, höchste Zeit mit der Apfelverwertung zu beginnen! Ich überlege dieses Jahr die Äpfel vom alten Baum zum Mosten zu bringen – mal sehen.
Gegen Mittag habe ich ein ganzes Stück geschafft und wärme dem Hausmeister und mir die Nudeln von gestern Abend auf.
Zwei von drei Kindern sind heute früh zuhause und der Nachmittag ist termin- und verabredungsfrei. Das ist auch mal schön. Hausaufgaben gibt es auch nicht – freifreifrei.
Das Mittelkind zieht sich in sein Zimmer zurück – Fortnite ruft! Und das kleine Kind geht direkt wieder – spielen!
Mit der Post trudeln Karten für ein Handballspiel am Sonntag ein. Mein Bruder hat da eine Quelle. Diesmal gehen der Jüngste und ich mit dem Hausmeister a. D. und dem Mittelkind, mal sehen!
Nachmittags gibt es Kaffee und Kuchen auf der Couch. Das grosse Kind kommt auch nach Hause, in diesem Schuljahr hat er an vier Tagen langen Unterricht.
Ich habe mir ein Sortiment Nähgarn bestellt und will es in den Nähkorb einräumen. Am Ende räume ich ihn nur ein bisschen auf und lasse auch das alte Garn in den komischen Farben drin… Der Korb stammt von meiner Oma und ich spielte schon als Kind mit dem Sockenstopfpilz, und dem Nähwachs, dann benutzte ihn meine Mutter viele Jahre und seit 6 Jahren steht er nun bei mir. Doch es fällt mir noch immer schwer Dinge auszusortieren, die meine Mutter in den Händen hatte. Also bleibt alles so wie es ist und ich räume das neue Garn woanders hin.
Die Katzen drehen heute irgendwie am Rad. Das schwarze Exemplar hat sich schon zweimal völlig zugefusselt, da hat sie ein grosses Talent, auf dem Fell sieht man das auch sehr schön und sie putzt das auch nicht so schnell weg. Beim zweiten Mal hatte sie zusätzlich einen Streifen Tesa am Kinn… Jetzt haben sie jedenfalls Hunger – loslos!
Zum Abendessen gibt es Kartoffelpü und Erbsen. Für die Kinder Fischstäbchen dazu und für uns Lachsspiesse. Die habe ich fertig gekauft – tssss. Trotzdem lecker :)!
Der Hausmeister a. D. isst nicht mit uns, sondern geht zum Spanischkurs und kommt später.
Alle gucken noch ein bisschen fern oder daddeln, bevor für die Kinder Ruhe angesagt ist.
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