#12 von 12 im Juli 2020

#12von12Juli2020

Schon wieder der 12.! Ich bin heute allein zuhause und kann auch gar nichts machen, da ich mitten in einem Lupusschub der Extraklasse stecke. Mal sehen, was ich so fotografiere ;)?!

Ich wache gegen 8.00 auf und versuche vorsichtig zu erspüren, welche Überraschungen mein Körper heute für mich bereit hält. Das rechte Handgelenk scheint nicht besser als gestern zu sein und heute tut nicht nur das linke Problemknie weh, sondern auch das rechte. Ansonsten scheint es aber keine neuen Baustellen zu geben.
Im Bad zögere ich in die Wanne zu steigen – was wenn ich nicht wieder hoch komme? Ih riskiere es aber doch, bade in Ruhe und mache mich sehr langsam fertig.

Restaurationsbesteck - #12 von 12 im Juli 2020

Gegen 9.00 bin ich im Erdgeschoss angekommen und versorge die Katzen, danach möchte ich mich eigentlich wieder hinlegen…

Katzenhunger - #12 von 12 im Juli 2020

Mach ich aber nicht. Ich sitze ein Weilchen rum, dann raffe ich mich auf und mache mir ein schönes Frühstück. Irgendwie muss ich mich ein bisschen verwöhnen. Denn es deprimiert mich schon, dass der Hausmeister soviel Aufwand betreibt, damit ich ein paar Tage für mich habe, und ich dieses Geschenk so gar nicht nutzen kann. Aber es ist nun mal wie es ist. Frühstück also.

Strohwitwenfrühstück - #12 von 12 im Juli 2020

Ich lese mich durchs Internet, frühstücke und kühle das dicke Handgelenk, vielleicht kann ich den Bewegungsgrad ja ein bisschen steigern.

Handgelenk - Umfang um 2 cm maximiert

Ich probiere eine geführte Meditation – doof, war klar. Und eine kleine Yogaeinheit im Sitzen  – das gefällt mir besser. Zwischendurch fotografiere ich die geschwollenen Gelenke und mein müdes Gesicht. Beweisbilder für die Nachwelt, bzw. für die Rheumatologin.

müde

Gegen mittag raffe ich mich auf und gehe in den Keller. Dort reinige ich die Katzenklos – den Fotobeweis erspare ich Euch und falte die Wäsche der letzten Tage. Ich bin langsam, aber effektiv ;). Die senile taube Schreikatze schreit mir ein Liedchen dazu. Ich räume alles brav in die Wäschekörbe und humple die Treppe hoch – oben angekommen, stelle ich fest, dass ich mein Handy unten gelassen habe *hurz*.

und täglich grüsst das Murmeltier

Zeit für eine Pause… Ich würde gern lesen, aber wegen der Schmerzen kann ich mich nicht konzentrieren. Das empfinde ich als höchst ungerecht – wenn man viel Zeit zum Rumsitzen hat… So gucke ich alte Serien auf dem Computer und kühle mein Handgelenk und mein Knie.
Ich chatte kurz mit dem Hausmeister a. D. auf Rügen, den Kindern geht es gut.

Am Nachmittag räume ich ein bisschen in der Küche rum, die Gewürzschublade wird aufgeräumt und gesäubert. Das ist nicht so schwer, ich muss mich nicht bücken und hab trotzdem das Gefühl etwas geschafft zu haben.

Ha, ich hab was geschafft

Am Nachmittag lege ich mich ein bisschen auf die Couch, ganz ganz kurz döse ich ein, dann weckt mich mein Knie.

Im Garten ist eine einsame Mohnblume im noch eher kahlen Beet erblüht – ich fotografiere aus dem Fenster, der Weg erscheint mir zu weit.

finde den Mohn - #12 von 12 im Juli 2020

Zum Abendessen bestelle ich mir Sushi, nach kochen ist mir nicht. Auch wenn es nicht vom Lieblingsdealer ist, schmeckt es ganz gut und ich bin sehr sehr satt.

Hausfrauenkost

Inzwischen sollten alle Kühlungen wieder kalt genug sein und ich werde mich mit zwei von ihnen auf die Couch verziehen und mal gucken, was ich gucken kann.

Habt es schön ?

Ihr wollt mehr #12von12?  Bei Caro findet Ihr die Links zu ganz vielen wunderbaren BloggerInnen!

2019, 2018, 2017 und 2016 habe ich übrigens auch schon mitgemacht ;)!

Kommentar verfassen