Heute ist der 5. und das heisst: Frau Brüllen fragt, was machen die eigentlich den ganzen Tag (#WMDEDGT im November 2022)?! und die Bloggerwelt antwortet.
Knirsch, knartsch, bumm – 7.00, das grosse Kind, welches direkt über mir wohnt, steht auf, es muss wohl arbeiten. Um 7.02 geht bei den Nachbarn – mit denen wir uns nur eine Wand teilen, diese aber neben meinem Bett ist – das Radio an. Winterzeit scheint sich noch nicht durchgesetzt zu haben. Sonst ist es am Wochenende eher 8.00.
Nun gut, ich lese ein bisschen im Internet und als das grosse Kind weg ist, gehe ich duschen. Mit meinem Kräutertee setze ich mich an den Rechner, ich möchte die Zeit bis hier Leben einkehrt zum Schreiben nutzen.
Der Hausmeister a. D. ist heute schon früh wach. Aber ein bisschen schaffe ich von dem, was ich mir vorgenommen habe.
Gegen 9.30 gibt es ein ausführliches, leckeres Wochenendfrühstück, das kleine Kind hat einen Übernachtungsgast.
Für den weiteren Tag haben wir keine offiziellen Pläne, ausser dass das kleine Kind – schon wieder – zu einem Geburtstag chauffiert werden muss.
Die sozialen und kulturellen Einschränkungen für uns, als Familie mit einer immunsupprimierten Person, die wir durch Corona schon seit vielen vielen Monaten haben, werden derzeit durch Inflation und Energiepreise auf die Spitze getrieben.
Nach dem Frühstück mache ich die Küche sauber und sauge das Erdgeschoss, während der Hausmeister a. D. sich um die Wäsche kümmert.
Die Jungs haben sich wieder verzogen, das Mittelkind schläft noch und ich schreibe meinen Artikel zu Positivität fertig, demnächst auf diesem Sender.
Draussen scheint die Sonne und es regnet, der Postbote bringt neuen Lesestoff, ich reinige meine Tastatur gründlich.
Während die Familienmitglieder verschiedene Stadien der Körperreinigung durchlaufen, gucke ich „A Million Little Things“.
Am Nachmittag mache ich mit dem Mittelkind seine Ablage, es braucht da noch ein bisschen moralische Unterstützung. Wir finden wieder interessante Informationen, die mir sonst vermutlich nicht zugetragen worden wären. Nebenbei räumen wir die Teenagerhöhle auf, finden Wäsche und einiges an Geschirr. Dann ist das Kind wieder frei und kann sich Fifa oder Fortnite oder was auch immer zuwenden.
Ich räume noch seine Regale auf, das hatten wir in den Sommerferien mal begonnen und nie zu Ende gebracht.
Und weil ich schon dabei bin… räume ich die Regale auf dem oberen Flur noch auf (dort wohnen unsere Bücher), wische Staub und sauge durch.
Insgesamt sehr viel „Kinder, macht Eure Aufgaben“-Gezacker am Nachmittag. Mit hinterherräumen, kontrollieren und wiederholen lassen. Nun ja.
Das grosse Kind kommt von der Arbeit und verköstigt sich. Der Hausmeister bringt das kleine Kind zur Party, das Besuchskind reist ab, das Mittelkind zockt. Ich sollte mich ums Abendessen kümmern, bin aber uninspiriert. In diesem Gedanken verhaftet fragt der Hausmeister a. D., ob er Bratnudeln vom Asiaten des Vertrauens mitbringen soll – ja bitte! Essensthema erledigt.
So werden wir auf der Couch essen ( Bringdienst/Abholessen wird immer auf der Couch mit einer Serie im Hintergrund gegessen – so will es das Gesetz), zwei Folgen Modern family gucken und den Tag ausklingen lassen.
Ich bin mit meiner Produktivität zufrieden. Was geschafft, aber nicht zuviel gemacht, ein bisschen rausgehen hätte ich noch können, aber gut – irgendwas ist ja immer ;).
Habt es schön ♡!
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