#12 von 12 im Dezember 2019

Boah, dieses Aufgestehe… 6.00 ist einfach zu früh, wenn es so dunkel und eklig draussen ist. Noch 6 x, dann sind endlich Ferien!

Es folgt Kinderfrühstück, Katzenfrühstück, morgendlicher Dreikampf (Meditation, Yoga, Vibraboard), Kinderverabschiedung, Fertigmachen.

Beim morgendlichen Rundgang durch die Kinderzimmer findet sich überraschend wenig Geschirr und Wäsche, dafür räume ich das Stofftierregal des Jüngsten einmal auf.

Auf dem Flur haben die Jungs mir eine Fährte hinterlassen – wie lieb.

Zum Frühstück mache ich mir Porridge, nachdem ich die letzten Tage gar nicht gefrühstückt habe. Mal sehen, wie sich das anfühlt ;). Ausserdem öffne ich meinen tollen Wichteladventskalender, der in diesem Jahr nicht nur toll, sondern ganz besonders toll ist ;).

Dann also die üblichen Haushaltsverrichtungen, Geschirrspüler, saugen, Wäsche, Trockner, diesmal mit der Sonderkategorie Geschenke einpacken – jeden Tag ein bisschen, ich hab keine Lust auf Grosskampfaktionen.

Bevor ich was Konstruktives am Schreibtisch anstelle, mache ich noch ein bisschen Elternvertreterinnenkram, schreibe der Klassenlehrerin wegen des Elternabends usw. Ausserdem muss ich das U-Heft von 2.13 finden, der darf heute Nachmittag zum Kinderarzt-TÜV. Und schliesslich muss noch eine Rücksendung vorbereitet werden, nach einer Bestellung geforscht, Bankzeuch erledigt und die Geschenkeliste gecheckt werden.

Dann aber…!

Zum Mittag gibt es ein Sandwich – ich habe endlich veganen Käse entdeckt, der mir schmeckt. Das muss ausgenutzt werden. Vor lauter Gier habe ich kein Foto gemacht…

Bevor ich das Mittelkind einfange, um mit ihm zur Kinderärztin zu fahren, bereite ich noch einen Teig für Spritzgebäck vor. Irgendwie kam es zustande, dass ich in diesem Jahr och keine Kekse gebacken habe… (Könnte an den diffizilen Nahrungsmittelansprüchen der Familie liegen – vegetarisch, glutenfrei, keine Milchprodukte, jeder ne andere Baustelle). Jedenfalls werde ich nun mal Spritzkuchen mit Smartmehl ausprobieren…

Zwei von drei Kindern haben früher Schulschluss, werden aber nicht früher hier sein, da mittags im Winter keine Fähre fährt und sie mit dem Bus 1,5 Stunden unterwegs sind.
Ich lege ein bisschen die Füsse hoch und gucke eine komische Serie auf Netflix – Virgin River, muss man nicht gucken.

Beim Kinderarzt geht es erstaunlich schnell, nach einer Stunde sind wir wieder draussen.
(und ich bin jetzt ein bisschen froh, dass wir bei der menschlich verhaltensoriginellen Ärztin geblieben sind, der Kollege, der neu in der Praxis ist und die Kinder jetzt meist behandelt, ist auch kompetent und auch noch nett)

Auf dem Rückweg geben wir noch das Paket ab und kaufen die fehlenden Bambussprossen.

Zuhause lasse ich mir vom kleinen Kind über seinen Tag berichten, dann geht es tippen üben und ich bereite das Abendessen vor. Pad Thai aus dem Bosh!-Kochbuch* gibt es heute, mal sehen wie es ankommt…